Ausgabe 110 | Juni 2025 Magazin der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH Jubiläum: 90 Jahre Busbetrieb bei der GKB Intensive Vorbereitungen für elektrischen Bahnbetrieb bei der GKB Steirische Landesspitze auf Betriebsbesuch bei der GKB
2 | Ausgabe 110 - Juni 2025 Inhalt / Editorial / Impressum 2 Geschäftsführung 3 Großes Jubiläum: 90 Jahre Busbetrieb bei der GKB 4 Vorbereitungen auf den elektrischen Bahnbetrieb bei der GKB 6 Interview mit dem neuen Verkehrsminister Peter Hanke 8 Historische Betrachtungen - Jubiläum: 90 Jahre Busbetrieb bei der GKB (2/2) 10 Mittelposter: Moderner RegioBus der GKB am Grazer Hauptbahnhof 12 Personal 14 Ganz Kurze Berichte 16 Reportage: Reisespaß der Extraklasse - Unterwegs im Nostalgiebus 20 Technisches Eisenbahnmuseum (TEML) & Steirische Eisenbahnfreunde (StEF) 23 Promotion 24 Die Drehscheibe ist das PR- und Kund:innenmagazin der GKB. Sie ist eine regelmäßig erscheinende Informationsschrift. Das GKB-Intern ist eine Beilage für Mitarbeiter:innen. Ein Archiv aller erschienenen Ausgaben findet sich unter: www.gkb.at Medieninhaber: Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH (GKB) Herausgeber: Mag. Ernst Suppan Redaktion / Layout: Mag. Ernst Suppan Jasmin Motschnik Anschrift: Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH Direktion / Stabsstelle G-PR Köflacher Gasse 35 – 41, 8020 Graz 0316 / 5987 – 315 drehscheibe@gkb.at Druck: Koralpendruckerei Ges.m.b.H. 8530 Deutschlandsberg Auflage: 4000 Stück im 2. Quartal 2025 Fotos: Cover: GKB_Motschnik Poster: GKB_Ferk Ansonsten: GKB-Archiv, K. Ferk, J. Motschnik oder E. Suppan bzw. lt. jeweiliger Textanmerkung; Inhalt Impressum Editorial Wir befassen uns mit dem Jubiläum 90 Jahre Busbetrieb und freuen uns über Betriebsbesuche sowie den Start des elektrischen Bahnbetriebes. Die Geschäftsführung hat Grund zu feiern und wirft einen Blick auf einen bevorstehenden Meilenstein der Unternehmensentwicklung. Der Leitartikel beschäftigt sich mit dem Jubiläum 90 Jahre Busbetrieb bei der GKB. Dann berichten wir von den Startvorbereitungen für den elektrischen Bahnbetrieb bei der GKB. Die Redaktion führte auch ein Interview mit Verkehrsminister Peter Hanke. Der zweite Teil des historischen Beitrages befasst sich mit der Geschichte des GKB-Busbetriebes von 1970 bis heute. Im Personalteil berichten wir vom Girls Day 2025 und stellen neue Mitarbeiter:innen vor. In den Rubrik „News and Facts“ freuen wir uns über hochrangige Betriebsbesuche und die Erfolge der GKB beim Partnerschaftsschießen des VR1, berichten über 30 Jahre Mobilitätscluster ACstyria u.a.m. In der Reisereportage sind wir diesmal mit dem Nostalgiebus unterwegs. Die Eisenbahnfreunde berichten vom TEMLSaisonstart und vom Nostalgie- bzw. Eventangebot im Museum. von Mag. Ernst Suppan Chefredakteur INHALT | EDITORIAL | IMPRESSUM flux.at Anrufen & buchen: 050 61 62 63 1 Jahr flux! Feier mit uns. Erste Fahrt geschenkt! mich hin Wir feiern – du fährst gratis: Im Juli registrieren und 3 € Startguthaben fürs Sammeltaxi sichern!
3 Ausgabe 110 - Juni 2025 | Im Frühsommer besuchte die steirische Landesspitze unser Unternehmen. Den Mai 2025 bestimmte das runde Jubiläum 90 Jahre Busbetrieb und im August wird der elektrische Bahnbetrieb bei der GKB starten. Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH ist im Eigentum des Bundes, aber auch ganz tief in der Steiermark verwurzelt. Daher war es uns eine Ehre und Freude, gleich vier neue steirische Landesregierungsmitglieder zum Betriebsbesuch begrüßen zu dürfen. Neben den Landesräten Mag. Hannes Amesbauer und Mag. Stefan Hermann, besuchten uns Landeshauptmann Mario Kunasek und Landeshauptmannstellvertreterin Manuela Khom zum Arbeitsgespräch mit Betriebsbesichtigung. Die Geschäftsführung freut sich sehr, über den wertschätzenden und produktiven Austausch mit der Landesspitze und das große Interesse an unserem Unternehmen. Großes Jubiläum: 90 Jahre Busbetrieb Im Jahr 2025 begeht die GKB das Jubiläum 90 Jahre Busbetrieb. Die Bussparte unseres Unternehmens hat sich seither großartig entwickelt und bildet nun das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Straßen der Weststeiermark. Auch der RegioBus Steiermark ist eine Erfolgsgeschichte! All dies wäre ein echter Grund zu feiern gewesen. Aufgrund der schrecklichen Ereignisse in Graz haben wir uns jedoch dazu entschlossen, die geplanten Jubiläumsfeierlichkeiten am 14. Juni 2025 in Stainz abzusagen. Wir möchten die Jubiläumsveranstaltung aber zu einem späteren Zeitpunkt im Herbst nachholen. von Dr. Barbara Kleinert und Mag. Gerald Klug Geschäftsführer:innen der GKB Aktuelle Themen | GESCHÄFTSFÜHRUNG Betriebsbesuche, ein Jubiläum und der Start in den elektrischen Betrieb Meilenstein: GKB startet mit elektrischem Betrieb Nach 15 Jahren Vorbereitung ist es so weit: Am 4. August 2025 startet die GKB ins Elektrobetriebszeitalter. Der Ausbau der Bahninfrastruktur in der Weststeiermark, der Start des elektrischen Bahnbetriebes bei der GKB und die Beschaffung von neuen Elektrotriebwagen ist der mit Abstand größte Meilenstein in der 165jährigen Unternehmensgeschichte. Im Dezember 2025 geht außerdem die Koralmbahn in Betrieb, was einen massiven Entwicklungsschub für die gesamte Südweststeiermark bringt. Ebenfalls mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 sollen im Bereich der Linie S6 massive Ausweitungen des Regionalbahnangebots realisiert werden. Auch der RegioBus Steiermark ist zukünftig auf die SBahn-Linien abgestimmt. Voraussichtlich ab 2029 soll dann der flächendeckende elektrische Regionalbahnbetrieb bei der GKB mit neuen Elektrotriebwagen starten, wodurch weitere Angebotsausweitungen auf der Schiene möglich werden. GKB: Die Zukunft der Mobilität! Sicher ist jedoch, dass die Inbetriebnahme der Koralmbahn und die vollständige Elektrifizierung der weststeirischen Regionalbahnstrecken sowie vor allem der flächendeckende elektrische Betrieb der GKB, die vielen geplanten und umfangreichen Ausweitungen des Mobilitätsangebots in der Steiermark ermöglichen. Und die GKB ist bereit, erfolgreich in die Zukunft der steirischen Mobilität zu starten!
4 | Ausgabe 110 - Juni 2025 Die sehr erfolgreiche Bussparte der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH feiert im Jahr 2025 ein rundes Jubiläum. Am 11. Mai 1935 wurde der GKB die „Genehmigung zur Errichtung von Kraftfahrlinien zur Beförderung von Personen mit Kraftstellwagen“ erteilt und damit der Grundstein für die Bussparte des erfolgreichen Mobilitätsunternehmens gelegt. „Die Busse der GKB bilden seit 90 Jahren das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Straßen der Weststeiermark,“ hebt Geschäftsführer Mag. Gerald Klug die Bedeutung hervor. Der Busbetrieb und seine Belegschaft sind ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. „Unsere Busse haben nicht nur Generationen von Kindern und Jugendlichen in die Schule gebracht, sondern auch unzählige weitere Menschen befördert. Zudem stammen viele Mitarbeiter:innen der GKB selbst aus der Weststeiermark. Daraus erwächst die starke Verbundenheit zwischen Unternehmen und Region,“ ergänzt der Weststeirer Klug stolz. GKB hat 90 Jahre Erfahrung im Busbereich Startete man anfangs mit nur einer Konzession und elf Bussen, entwickelte sich der Busbetrieb in den 90 Jahren seit der Gründung durch Expansion stetig weiter. Nach dem Weltkrieg erfuhr die Bussparte der GKB einen ersten großen Aufschwung. Werksverkehre im Köflacher Revier waren lange Zeit ein wichtiges Geschäftsfeld, aber auch Bergleute und Besucher:innen am steirischen Erzberg wurden bis 1991 mit GKB-Bussen transportiert. Ein echter Meilenstein war die Einführung der Schüler:innenfreifahrt im Jahr 1971. Die GKB zählte erstmals 6 Mio. Busfahrgäste. Im Fernbusverkehr war man ebenfalls erfolgreich, es gab sogar ein eigenes GKB-Reisebüro. Der erstarkende Individualverkehr führte jedoch ab Ende der 1980iger Jahre zu rückläufigen Beförderungszahlen im öffentlichen Verkehr und in der Busbranche. Neuen Schwung bekam der Busbetrieb durch die Gründung des steirischen Verkehrsverbundes im Jahr 1993. Die BUSBETRIEB | Jubiläum: 90 Jahre Busbetrieb bei der GKB Jubiläum: 90 Jahre Busbetrieb - GKB fährt in eine erfolgreiche Zukunft! Heute sorgen im Rahmen von RegioBus Steiermark hochmoderne GKB-Busse für umfassende Mobilitätsangebote in der Weststeiermark ...
5 Ausgabe 110 - Juni 2025 | GKB restrukturierte den Betrieb und investierte in umweltfreundliche Busse. Bald konnte man im Linienverkehr erneut auf beeindruckende Passagierzahlen verweisen. Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH wurde so zum wichtigsten Nahverkehrsdienstleister auf den weststeirischen Straßen. RegioBus - Moderne Mobilität mit der GKB Um den modernen Mobilitätsbedürfnissen zu entsprechen, setzen Land Steiermark und GKB heute auf RegioBus-Verbindungen. Neue Fahrplankonzepte und eine zentralisierte Verkehrsplanung münden dabei in Busbündel, die regelmäßig europaweit ausgeschrieben werden. „Der GKB-Busbetrieb steht dadurch zwar im direkten Wettbewerb, profitiert durch den RegioBus Steiermark aber auch von massiven Angebotsausweitungen und QualitätsJubiläum: 90 Jahre Busbetrieb bei der GKB | BUSBETRIEB steigerungen sowie einer besseren Abstimmung der Buslinien auf die S-Bahn“, erklärt Geschäftsführerin Dr. Barbara Kleinert die Vorteile. Zurzeit bedient das Mobilitätsunternehmen zwei Busbündel in der Südwest- und Weststeiermark. Die Busfahrgäste der GKB nehmen das erweiterte Angebot gut an. Erfolgreich in die Zukunft: GKB mit Busbündel beauftragt „Und just im heurigen Jubiläumsjahr konnte die GKB nun auch erneut den Zuschlag für das Busbündel Deutschlandsberg erringen“, freut sich Kleinert besonders. Die Geschichte des GKBBusbetriebes wird somit, auch in der Zukunft, erfolgreich weitergeschrieben. Text: GKB_PA Fotos: GKB_Archiv & GKB_Ferk ... während Busfahrer früher oft echte Helden der Landstraße waren Partnerschaften ermöglichen mehr Angebot RegioBus Steiermark: Einsteigen und mitfahren!
6 | Ausgabe 110 - Juni 2025 BAHNZUKUNFT | Vorbereitung auf E-Betrieb bei der GKB GKB bereitet elektrischen Betrieb vor - Neue Zuggarnituren eingetroffen Die intensiven Vorbereitungen für den elektrischen Bahnbetrieb bei der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH laufen auf Hochtouren: Bereits ab 4. August 2025 werden die ersten elektrischen Regionalzüge der GKB auf der S-Bahn-Linie S6 vom Grazer Hauptbahnhof über Hengsberg und Wettmannstätten nach Wies-Eibiswald fahren. Im Mai sind die ersten für den elektrischen Betrieb benötigten Fahrzeuge bei der GKB eingetroffen. Auch die Errichtung der für den E-Betrieb nötigen Instandhaltungsanlagen ist auf Schiene. Meilenstein für das Unternehmen Geschäftsführerin Dr. Barbara Kleinert und Geschäftsführer Mag. Gerald Klug von der GKB freuen sich unisono, über „das zeitgerechte Eintreffen der Fahrzeuge“ und sind davon überzeugt, dass „der Start ins elektrische Bahnzeitalter bei der GKB ein Meilenstein der Unternehmensentwicklung ist, von dem sowohl die Fahrgäste und die Region sowie die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH massiv profitieren werden!“ Moderne Doppelstockgarnituren für GKB Da der elektrische Bahnbetrieb bei der GKB schon am 4. August startet, auf der Koralmbahnstrecke aber ein anderes Zugsicherungssystem verwendet wird, musste das steirische Bahnunternehmen eine Übergangslösung im Fahrzeugmanagement finden, um den Bahnverkehr in der Zwischenzeit sicherstellen zu können. Auf der S-Bahn-Linie S6 verkehren dadurch ab August moderne Elektrolokomotiven mit komfortablen Doppelstockwagen, vorerst im aktuellen Fahrplan, ab Dezember 2025 mit erweitertem Fahrplanangebot. Insgesamt kommen auf der Linie S6 täglich bis zu sechs dieser barrierefrei zugänglichen und klimatisierten Doppelstockzuggarnituren zum Einsatz. Auf den Linien S61 und S7 fahren vorerst weiterhin die komfortablen Dieselgelenktriebwagen. Bei den neuen Fahrzeugen der GKB handelt es sich um 21 Doppelstockwagen der Deutschen Bahn, die vor ihrem Einsatz in der Steiermark umfassend modernisiert werden. Beim Redesign-Prozess im Innenraum der Wagen werden die Sitzpolster, Haltestangen und andere Komponenten erneuert sowie notwendige Anpassungen vorgenommen. Außerdem erfolgt die Außengestaltung im Design der GKB und der S-Bahn Steiermark. Die Beschaffung der Doppelstockwagen durch das Bahnunternehmen erfolgt im Rahmen einer LeasingKauf-Lösung, wobei zuerst von der DB geleaste Fahrzeuge sukzessive durch die von der GKB gekauften ersetzt werden. Die insgesamt sieben Vectron-Elektrolokomotiven für den Regionalbahnbetrieb in der Weststeiermark werden von der LTE-group angemietet. Aktuell erfolgen umfangreiche Testfahrten mit den neuen Schienenfahrzeugen. Die Schulungen für das Bahnpersonal laufen bereits seit Jahresbeginn. Inbetriebnahme der Koralmbahn Mit 14. Dezember 2025 geht außerdem die Koralmbahn mit dem Bahnhof Weststeiermark in Betrieb, der den regionalen Zugang zum internationalen Fernverkehr ermöglicht. Um die Region an diese Verkehrsachse passgenau anzubinden und die entstehenden Potentiale im öffentlichen Verkehr ausschöpfen zu können, wird mit Fahrplanwechsel im Dezember 2025/2026 das Verkehrsangebot in der Südweststeiermark im Personennahverkehr auf der Schiene, aber auch beim Regionalbus, angepasst und bedeutend Die GKB startet mit modernen Doppelstockgarnituren der DB in den elektrischen Betrieb
7 Ausgabe 110 - Juni 2025 | Vorbereitung auf E-Betrieb bei der GKB | BAHNZUKUNFT Erste Fotomontage: So ähnlich werden zukünftig die Regionalbahnzüge mit den neuen Doppelstockgarnituren der GKB aussehen Historisches Bild: Eine der ersten neuen Doppelstockgarnituren auf dem Weg zur GKB ausgeweitet. Die GKB wird dadurch der wichtigste Zubringer für die neue Koralmbahn sein. Hochwertiger regionaler Mikro-ÖV von regioMOBIL und GKB ergänzt das umfassende öffentliche Mobilitätsangebot in der Südweststeiermark. Flächendeckend elektrischer Betrieb Für den zukünftig flächendeckenden elektrischen Regionalbahnbetrieb der GKB auf allen drei (süd-)weststeirischen S-Bahn-Linien, der nach heutigem Stand ab Dezember 2029 starten soll, beschafft das Unternehmen 28 neue hochmoderne Elektrotriebwagen. Der intensive Beschaffungsprozess wurde bereits gestartet. Text: GKB_PA / Fotomontage: GKB_Motschnik Fotos: A. Ademovic, M. Wolf & GKB_Ferk
8 | Ausgabe 110 - Juni 2025 Drehscheibe: Herr Bundesminister Hanke! Sie sind nun seit rund vier Monaten im Amt, wie war der Wechsel in die Spitzenpolitik und sind Sie in der neuen Funktion schon angekommen? BM Hanke: Ich würde sagen, dass der Wechsel vor allem aufwendig war. In dieser Übergangsphase muss man sich in sehr viele Themenbereiche gut einarbeiten und einen Überblick über das Ressort erhalten. Das ist natürlich eine Herausforderung, die uns aber gelungen ist. Dank meines tollen Teams haben wir uns gut eingelebt und ich fühle mich in meiner „Elektrifizierung der GKB ist wichtiger Meilenstein beim Ausbau des ÖPNV!“ Die Redaktion der Drehscheibe interviewte den neuen Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur: Verkehrsminister Peter Hanke erläutert die Pläne der Bundesregierung für den Klimaschutz und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Gesprochen wurde auch über die Koralmbahn, die Elektrifizierung der GKB und die Zukunft der Mobilität. Rolle sehr wohl. Jetzt gilt es, Österreich weiterzubringen. Drehscheibe: Sie haben sich der Innovation und dem Ausbau des Mobilitätsangebots verschrieben: Welche fortschrittlichen Projekte und Vorhaben will die neue Bundesregierung in der Steiermark umsetzen? BM Hanke: Ja, denn Innovation und Mobilität sind meine beiden Schwerpunkte für diese Periode. In der Steiermark stechen in diesem Zusammenhang vor allem zwei Großprojekte hervor: die Koralmbahn und der Semmering-Basistunnel. Hier werden beide Themenbereiche vereint und kommen den Menschen in der Steiermark ganz konkret zugute. Diese zwei Infrastrukturprojekte der Extraklasse bieten noch bessere Verbindungen in die benachbarten Bundesländer und steigern somit die überregionale Konnektivität. Drehscheibe: Durch die Koralmbahn und den Semmering-Basistunnel profitiert unser Bundesland stark von einheitlicher europäischer Verkehrspolitik. Wie wichtig sind diese Infrastrukturprojekte für Österreich und die Steiermark? BM Hanke: Sie sind für Österreich ebenso wie für die Steiermark von enormer Bedeutung. Denn insgesamt geht es um das Gelingen der Mobilitätswende. Mit der Koralmbahn kommt man künftig in nur 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt. Ebenso kommt man nach Fertigstellung des Semmering-Basistunnels in nur einer dreiviertel Stunde von Gloggnitz nach Mürzzuschlag. Das sind entscheidende Verbesserungen, die das Mobilitätsverhalten der Menschen in der Region natürlich positiv beeinflussen werden. Drehscheibe: Abgestimmt auf die Inbetriebnahme der Koralmbahn startet unser Unternehmen im August 2025 mit dem elektrischen Betrieb: Welche Bedeutung haben die Elektrifizierung der GKB und die geplanten Angebotsausweitungen aus Eigentümersicht? BM Hanke: Die Elektrifizierung der GKB ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in der Steiermark. Denn Elektrifizierung bedeutet stets auch Modernisierung, so wird das Bahnnetz auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Für die Region bedeutet dies zudem einen weiteren Schritt in Richtung Dekarbonisierung. Dies ist insbesondere aus historischer Perspektive interessant, da die GKB früher hauptsächlich für den Transport von Kohle genutzt wurde. Dass ausgerechnet diese Bahn nun elektrifiziert wird, macht deutlich, wie sich der politische Fokus in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. Drehscheibe: Die GKB übernimmt mittels S-Bahn, RegioBus und MikroINTERVIEW | Bundesverkehrsminister Peter Hanke
9 Ausgabe 110 - Juni 2025 | ÖV die regionale Zubringerfunktion zum internationalen Fernverkehr. Wie möchte der Bund den öffentlichen Personennahverkehr im Südwesten der Steiermark ausbauen? BM Hanke: Die Koralmbahn ist eine äußerst wichtige Verbindung, über die wir bereits gesprochen haben. Das ist jedoch nur eine von vielen Strecken, in die investiert wird. Insgesamt nehmen wir für den ÖBB-Rahmenplan, also den Ausbau- und Instandhaltungsplan für unsere Eisenbahninfrastruktur, in der Steiermark bis 2030 fast drei Milliarden Euro in die Hand. Allein im Jahr 2025 sind es mehr als eine halbe Milliarde Euro. Diese enormen Summen fließen direkt in ein besseres Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs und in die Kundenqualität. Konkret entwickeln wir den Grazer Hauptbahnhof beispielsweise zu einem Taktknoten, wodurch der Personennah- und Regionalverkehr besser verknüpft und die Umstiegszeiten verkürzt werden. Insgesamt investieren Bund und Land gemeinsam rund 70 Millionen Euro jährlich in die Verkehrsdienste der GKB. Dadurch wird auch der künftig dichtere Fahrplan auf der Linie Graz – Wies-Eibiswald mit dem neuen elektrischen Betrieb ermöglicht. Drehscheibe: Werfen wir abschließend noch einen Blick in die Zukunft: Wie soll regionale Mobilität in Österreich in zehn Jahren aussehen? BM Hanke: Ich denke, dass die regioBundesverkehrsminister Peter Hanke | INTERVIEW nale Mobilität im Jahr 2035 besser vernetzt sein und weniger vom Individualverkehr abhängig sein wird. Vor allem auf der sogenannten „letzten Meile” wird das Auto eine geringere Rolle spielen, während andere Mobilitätsangebote wichtiger werden. Zumindest ist das unser politischer Anspruch. Ob diese Entwicklung und damit die Mobilitätswende gelingt, hängt jedoch von der Politik und am Ende von jedem Einzelnen persönlich ab. Wir werden den Rahmen dafür schaffen, dass die Menschen schneller und einfacher von A nach B kommen, ohne dafür immer auf ein Auto angewiesen zu sein. Drehscheibe: Herr Bundesminister, wir danken für das spannende Interview und wünschen Ihnen alles Gute! Geboren am 28. März 1964 in Wien, verfolgte Peter Hanke nach der Matura an einem Realgymnasium bis 1992 ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Ab 1993 war Peter Hanke in verschiedenen Positionen Mitarbeiter der Wien Holding GmbH. Von 1996 bis 2002 war er Vorsitzender des Betriebsrates der Wien Holding GmbH. Schon 2001 erfolgte die Bestellung zum Prokuristen des Unternehmens. Ab 2002 war Peter Hanke schließlich Geschäftsführer der Wien Holding, bevor er 2018 als Stadtrat in die Politik wechselte. Zuletzt war Peter Hanke von 2020 bis 2025 amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke. Im März 2025 ist er zum Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur bestellt worden. Peter Hanke wurde der Berufstitel Kommerzialrat und das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Der verheiratete Vater dreier Kinder geht privat gerne Skifahren, Wandern, Segeln und Laufen. (Fotos: BMIMI)
10 | Ausgabe 110 - Juni 2025 de in Köflach eine Garage mit Platz für 10 Busse errichtet und 1984 die Autowerkstätte in Graz einer Modernisierung unterzogen. Zur Mitte der 1980iger Jahre erreichte der Wagenpark mit 73 Bussen seine größte Ausdehnung. Schwindende Fahrgastzahlen und den steigenden Kosten nachhinkende Tarife bzw. Einnahmen, zwangen das Unternehmen zu einer Reduktion des Kursangebots. Das Konzept lautete weniger, aber komfortablere Busse, um das Ausflugsgeschäft als Standbein zu fördern. Der erste Bus der neuen Generation von Kombifahrzeugen war ein 1984 gelieferter Setra S 215 RL. Außerdem wurde eine elfenbeinorange Normlackierung eingeführt. Vier Jahre später erwarb man zwei MAN AM 362 H für den Reisebusturnusverkehr nach Griechenland. Die Busse wurden mittlerweile wieder rot lackiert, sowie teilSeit 1935 ist Verlass auf die Busverbindungen der GKB. Im Jubiläumsjahr beleuchten wir die Geschichte des Busbetriebes: Teil 2 behandelt die Entwicklung von 1970 bis heute. Nach rückläufigen Beförderungszahlen Ende der 1960iger Jahre brachte die Einführung der Schüler:innenfreifahrt durch die SPÖ-Alleinregierung im Jahr 1971 eine Trendwende, nach der die GKB erstmals 6 Mio. Fahrgästen zählte. Für Aufschwung sorgte auch die Aufnahme des Gelegenheitsverkehrs für das Siemens Werk in Deutschlandsberg mit vier Buskursen. Ab 1972 wurde der Linienast Hitzendorf – Aichstern – Reiteregg – Neudorf bedient. In dem Jahr beschaffte man auch erstmals einen Gelenkbus, der Marke Setra, von dem die Lenker wegen seiner Handlichkeit begeistert waren. Da neben dem Linienverkehr der Ausflugs- und Reiseverkehr ständig zunahm, kaufte das Unternehmen im Jahr 1974 den ersten richtigen Reisebus. Busfernreisen etablierten sich bald als neues Geschäftsfeld. 1975 wurde dann sogar ein eigenes Reisebüro eingerichtet. GKBBusse unternahmen nun Fernreisen in den gesamten europäischen Raum, dafür wurden eigens Busse mit mehr Komfort für die Reisenden - wie verstellbaren Sitzen oder Klimaanlagen - geordert. Redimensionierung im Busbetrieb Ab 1982 bediente die GKB den Streckenteil Köflach – Krenhof – Bergwirt – Jägerwirt – Graden. Im Jahr darauf wurVom Kraftstellwagen zum RegioBus - 90 Jahre Busbetrieb bei der GKB Jahrzehntelang waren die roten Busse mit Blitzsymbol das Markenzeichen der GKB im (Schul-)Busverkehr in der Weststeiermark HISTORISCHE BETRACHTUNGEN | 90 Jahre GKB-Busbetrieb 2/2
11 Ausgabe 110 - Juni 2025 | 90 Jahre GKB-Busbetrieb 2/2 | HISTORISCHE BETRACHTUNGEN weise mit Videoanlagen oder Wunschkennzeichen ausgestattet. Anfang der 1990iger Jahre wurde das Reisebüro der GKB in eine selbstständige Tochterfirma umgewandelt. Leider endete auch diese Hochphase durch das weitere Fortschreiten des Individualverkehrs und das Busgeschäft wurde zunehmend schwieriger. Als der neue Bereichsleiteiter Prok. Peter Schartel im Jahr 1990 zur GKB kam, machte der Busbetrieb „ein jährliches Minus von 10 Millionen Schilling und stand an der Kippe zur Auflösung“, wie er in einem Interview 2005 ausführte. Der Busbetrieb im Verkehrsverbund Im Jahr 1993 wurde in der Steiermark ein Verkehrsverbund eingeführt. Die GKB erweiterte dafür ihre Linien und investierte in neue Busse. Auf der Strecke Graz – Köflach begründete man den Gemeinschaftsverkehr mit der Firma Watzke. Der GKB-Busbetrieb wurde unter Prokurist Schartel umstrukturiert und konzentrierte sich nun auf das Kerngeschäft. Im Jahr 1995 verkaufte man das Reisebüro und drei Reisebusse. Unter dem neuen Generaldirektor Mag. Franz Weintögl, er hatte die GKB am 18. Juni 1998 übernommen, wurde schließlich ein starkes Investitionsprogramm gestartet. Der erneuerte Fuhrpark bestand im Jahr 2005 aus 43 Fahrzeugen mit einem Durchschnittsalter von 4 Jahren und der Busbetrieb beschäftigte 53 Mitarbeiter:innen. Vier Jahre später beförderte man auf 28 Linien mit 41 Linien- und 2 Reisebussen bereits 6,1 Mio. Passagiere im Linienverkehr, sowie 53.000 Personen bei Sonderfahrten im In- und Ausland. Dabei wurden insgesamt 1,9 Mio. Kilometer zurückgelegt. Bei der Beschaffung von Bussen setzte man weiter auf die Marke Setra und später auf umweltfreundliche IRIS-Busse, wodurch der Fahrpark mittelfristig einheitlicher wurde. Über die Jahre entwickelten sich die Fahrgastzahlen im Busbereich stabil. Mit rund 6 Mio. Fahrgästen pro Jahr erwirtschaftete der Busbetrieb gute Gewinne und wurde zum wichtigsten öffentlichen Mobilitätsdienstleister auf den Straßen der Weststeiermark. Am 1. Jänner 2016 übernahm mit Nicole Wancura erstmals eine Frau die Leitung des Busbetriebes und 2021 startete die erste Buslenkerin bei der GKB. Mittlerweile beträgt der Frauenanteil im Busbetrieb bereits überdurchschnittliche 11 Prozent, obwohl es lange schwierig war Busfahrerinnen zu finden. Vom Linienverkehr zum RegioBus Durch die Veränderung des Mobilitätsverhaltens der Menschen und neue Klimaziele, wurde ein erneutes Umdenken notwendig. Um Regionen abseits der Bahn schrittweise eine ähnliche Angebotsqualität, wie bei der steirischen S-Bahn bieten zu können, wurden die RegioBus-Verbindungen eingeführt. Ziel des Landes Steiermark und des Verkehrsverbundes ist es, dass es – in Kombination mit dem Mikro-ÖV – keine weißen Flecken mehr gibt. Der RegioBus leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. In den vergangenen Jahren wurden die steirischen Regionen nach und nach mit neuen Fahrplankonzepten ausgestattet, die Verkehrsplanung sowie die Fahrgastinformation zentralisiert und das Fahrplanangebot verbessert. Eine Neustrukturierung in regionalen Busbündeln, die europaweit ausgeschrieben wurden, rundete diese Entwicklung ab. Alle Busse erhielten außerdem ein einheitliches hellgrün-weißes RegioBus-Design, wodurch die rote GKB-Lackierung der Vergangenheit angehörte. In der Weststeiermark brachte dies massive Angebotsausweitungen und Qualitätsverbesserungen, aber auch die bessere Abstimmung auf die Bahn. Die GKB bedient aktuell mit vielen engagierten Mitarbeiter:innen die Busbündel in Deutschlandsberg und Voitsberg. Die Busse der GKB stellen somit weiter das Rückgrat des Personennahverkehrs auf den Straßen der Weststeiermark dar, man engagiert sich mit regioMobil oder flux aber auch im innovativen Mikro-ÖV-Bereich. Text: Mag. Ernst Suppan Quelle: Archiv & Festschrift 50 Jahre Kraftwagenbetrieb bei der GKB von Dr. Krafft-Ebing / Fotos: GKB_Archiv SETRA-Busse im Jahr 2003 bei der BBSt in Köflach Die Busse der GKB sind b. jedem Wetter unterwegs Moderner Busbahnhof in Söding-Mooskirchen
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14 | Ausgabe 110 - Juni 2025 Die GKB nahm mit einem ansprechenden Programm am Girls Day 2025 teil. Die GKB bemüht sich um mehr Diversität, dazu gehört echte Chancengleichheit bei der Berufsorientierung. Der Girls Day setzt dort an und bietet Mädchen die Möglichkeit ihre Vorstellungen von Berufen und Ausbildungen mit der Realität abzugleichen. Damit sollen feste Rollenbilder aufgebrochen werden. Ziel ist es, dass die jungen Frauen auch in nicht-traditionellen Berufen Fuß zu fassen. Viele Berufe bei der GKB In der GKB gibt es eine Vielzahl von Berufen, die ausgeübt werden können. Und man kann sechs Berufe erlernen. Beim Girls Day wurden den jungen Frauen die Berufs- und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen vorgestellt. Es gab auch direkte Einblicke in den Alltag von Mitarbeiterinnen. Die Teilnehmerinnen konnten u. a. mit einer Lokführerin oder einer Busfahrerin sprechen. In der Werkstätte standen praktische Aufgaben auf dem Programm. Dabei tauschten sich die Mädchen mit den Fachleuten und Lehrlingen der GKB aus. Der Girls Day 2025 bot den jungen Frauen eine gute Möglichkeit, in vielen Berufsfeldern ihre Talente und Fähigkeiten auszutesten. Und die GKB hofft, die eine oder andere junge Dame bald als Kollegin begrüßen zu können! Text: Red. / Fotos: GKB_Motschnik Mehr als zehn Mädchen und junge Frauen haben sich die GKB für den Besuch am Girls Day 2025 ausgesucht Frauenpower für GKB am Girls Day PERSONAL | GKB Girls Day 2025 Am Simulator versuchten sich die Mädchen als Lokführerinnen Die Teilnehmerinnen sprachen m. einer Busfahrerin über ihren Alltag
15 Ausgabe 110 - Juni 2025 | WKO-Fachausschuss & Neuaufnahmen 4 -6 / 2025 | PERSONAL Die GKB stellt in einer Umstrukturierungs- und Wachstumsphase laufend Mitarbeiter:innen ein. Die Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH bietet zudem Ausbildungsmöglichkeiten für den Berufsumstieg und verschiedene Weiterqualifizierungen an. Insbesondere Schlüsselarbeitskräfte im Bahnbereich werden vermehrt gesucht. Unser Unternehmen bietet ein interessantes Arbeitsumfeld, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und zusätzliche Sozialleistungen. Interessierte finden mehr INFOS unter www.gkb.at! Text: Redaktion / Fotos: GKB Josef Zmugg Zugbegleiter i. A. Wolfgang Hatzl Zugbegleiter i. A. Armin Ademovic Zugbegleiter i. A. Philipp Pichler Zugbegleiter i. A. Stefan Mitteregger Zugbegleiter i. A. Jürgen Walcher Zugbegleiter i. A. Marcel Klusik Buslenker Mario Dominic Buslenker Nicole Stroißnig ZugbegleiterIn i. A. Am 24. April 2025 wurde im Rahmen der Frühjahrstagung das neue Leitungsteam für den Fachausschuss Eisenbahnsicherheit im WKO-Fachverband der Schienenbahnen präsentiert. Der Fachverband der Schienenbahnen ist die österreichweite Interessensvertretung für alle Eisenbahnen und städtischen Nahverkehrsunternehmen. Der WKO-Fachverband vertritt aktuell über einhundert Mitglieder auf nationaler und auf europäischer Ebene. Im Fachausschuss Eisenbahnsicherheit werden unter anderem gemeinsame Musterregelwerke für die österreichischen Eisenbahnunternehmen erstellt. Neues Leitungsteam Josef Kerschbaummayr von der Firma LogServ übergab am 1. Mai 2025 - nach 15 Jahren an der Spitze - die Leitung des Fachausschusses an Andreas Schober den Leiter der Abteilung Traktion der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH. Als Stellvertreter unterstützen ihn Josef Eichinger von der Rail Cargo Group und Christian Kerschbaummayr von LogServ. Unser Unternehmen gratuliert dem neuen Fachausschussleiter Andreas Schober zur Bestellung. Text: Red. / Foto: WKO GKB wächst weiter durch Neuaufnahmen Fachausschussleiter Andreas Schober mit Josef Eichinger, Christian Kerschbaummayr, Josef Kerschbaummayr und GF Mag. Robert Woppel von der WKO (v. l.)
16 | Ausgabe 110 - Juni 2025 GANZ KURZE BERICHTE | Betriebsbesuche der Landesregierung Im Frühsommer besuchten gleich vier Mitglieder der neuen steirischen Landesregierung die GKB. Den Beginn machte am 30. April Landesrat Mag. Hannes Amesbauer BA. Der neue Soziallandesrat stattete der GKB einen Betriebsbesuch ab. Mit der Geschäftsführung, einigen Führungskräften und der Belegschaftsvertretung tauschte er sich über soziale Themen, Betriebliche Gesundheitsförderung, Lehrlingssport, Betriebssportangebote u.a.m. aus. Landeshauptmann Mario Kunasek bei der GKB Am 5. Mai 2025 traf der neue steirische Landeshauptmann Mario Kunasek die Geschäftsführung der GKB zum Arbeitsgespräch. LH Kunasek informierte sich über Geschichte, Struktur und Geschäftsfelder des Unternehmens. Ein weiteres Thema war die erfolgreiche Entwicklung der internationalen Beteiligungen, also der Joint Ventures LTE-group und Adria Transport. Die Geschäftsführung der GKB sprach mit dem Landeshauptmann außerdem über die Zukunftsprojekte des Unternehmens, wie den Start des elektrischen Betriebes im August 2025 und den Ausbau des Mobilitätsangebots oder die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge. Im Anschluss besichtigte man den Betriebsstandort in Graz mit der modernen Instandhaltungswerkstätte, wo der Landeshauptmann auch mit Lehrlingen und Mitarbeiter:innen sprach. Landeshauptmann Kunasek zeigte sich sehr beeindruckt vom Unternehmen und seinen Am 5. Mai 2025 besuchte der neue steirische Landeshauptmann Mario Kunasek (M.) die GKB und ihre Mitarbeiter:innen Großes Interesse: Neue steirische Landesspitze besuchte die GKB Landesrat Mag. Hannes Amesbauer mit Führungskräften
17 Ausgabe 110 - Juni 2025 | Betriebsbesuche der Landesregierung | GANZ KURZE BERICHTE Zukunftsplänen, hob aber auch die große historische Bedeutung der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH für den steirischen Mobilitätssektor hervor. LH-Stv.in Manuela Khom auf Besuch Zwei Wochen später beehrte die neue Landeshauptmannstellvertreterin Manuela Khom unser Unternehmen mit einem Kurzbesuch. Nach einem intensiven Arbeitsgespräch mit der Geschäftsführung besichtigte Landeshauptmannstellvertreterin Manuela Khom sehr interessiert die Instandhaltungswerkstätte und unterhielt sich eingehend mit den Führungskräften unseres Unternehmens. Bildungslandesrat Stefan Hermann traf Lehrlinge Zum Abschluss des Reigens besuchte Landesrat Mag. Stefan Hermann, MBL die GKB. Im Arbeitsgespräch zwischen dem neuen Bildungslandesrat der Steiermark und den Führungskräften drehte sich sehr viel um die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen. Besonders interessierte ihn die Lehrlingsausbildung und das sehr erfolgreiche betriebseigene Ausbildungszentrum. Der Landesrat besuchte auch einige GKBLehrlinge direkt am Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz und sprach mit Ihnen über ihre Erfahrungen in der Lehre. Text: Redaktion / Fotos: GKB_G-PR Landeshauptmann-Stv.in Manuela Khom mit der GKB-Geschäftsführung Bildungslandesrat Mag. Stefan Hermann besuchte die GKB-Lehrlinge
18 | Ausgabe 110 - Juni 2025 GANZ KURZE BERICHTE | Region und Menschen „Von oben betrachten – unten erleben“ ist das Motto der digitalen 360 GradBusBahnBim-Erlebniswelt des Verkehrsverbundes. Mit der BusBahnBim-Erlebniswelt können Nutzer:innen ihr Verkehrsnetz interaktiv erleben. Unter www.verbundlinie.at/busbahnbimerlebniswelt/ steht nun eine virtuelle Erlebniswelt zur Verfügung. „Von oben sieht man den Verlauf der Strecken von Bahn und Bus sowie alle Haltestellen. Wer auf eine Haltestelle klickt, sieht in Echtzeit, wann die nächsten Züge beziehungsweise Busse fahren, ob sie pünktlich sind oder wieviel Verspätung sie haben. Vorbesetzte Zieladressen im BusBahnBim-Routenplaner für wichtige Punkte der Regionen geben direkte Öffi-Anreisetipps. Zusätzlich können interessante Ausflugsziele wie Museen oder Freizeiteinrichtungen angeklickt werden, über die Informationen ausgegeben werden – immer in Kombination mit der ÖV-Anreise“, erklärt Verkehrslandesrätin Dr. Claudia Holzer. Verkehrsverbund-GeschäftsNeue BusBahnBim-Erlebniswelt Landesrätin Holzer, AL Breid und GF Gspaltl bei der Präsentation Mobilitätscluster feierte 30. Geburtstag Der Mobilitätscluster ACstyria feierte dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum! Höhepunkt war der ACstyriaMobilitätskongress am 8. Mai 2025. Ziel der Veranstaltung war es, die Steiermark als die führende Mobilitätsregion zu präsentieren. Geboten wurden die Höhepunkte aus 30 Jahren ACstyria: Ein Rückblick auf wegweisende Entwicklungen und Erfolge! Highlights beim Kongress Internationale Keynote Speaker inspirierten durch visionäre Vorträge und informierten über neueste Trends und Entwicklungen in der Mobilität. Der Kongress war eine Leistungsschau der ACstyria Partnerunternehmen. Die GKB ist Teil des Railcluster und präsentierte Innovationen im Schienenbereich, wie das Elektrifizierungsprojekt oder den hohen Standard des Ausbildungszentrums. Landeshauptmann Mario Kunasek und Verkehrslandesrätin Dr. Claudia Holzer besuchten den GKB-Stand, wobei sich der Landeshauptmann erfolgreich als Lokführer versuchte. Den abendlichen Abschluss, bildete eine stimmige Netzwerk-Gala. Text: Red. / Foto: ACstyria_photoworkers LH Mario Kunasek (M.) als "Lokführer" m. GF Dr. Barbara Kleinert (r.) führer Dr. Peter Gspaltl freut die Innovation: „Die Neuerung besteht aus dem Zusammenspiel unseres bestehenden Fahrgastinformationssystems und einer modernen und interaktiven Erlebniswelt. Tools wie der Abfahrtsmonitor von Haltestellen in Echtzeit oder das Vorbesetzen von Zielen in der BusBahnBim-Auskunft ergeben kombiniert mit den Panoramaaufnahmen einen neuen und spannenden Zugang zur steirischen Öffi-Welt.“ Die digitale Erlebniswelt macht auf die Möglichkeiten der An- und Abreise mit Öffis aufmerksam. Die BusBahnBim-Erlebniswelt ist bereits für die Südweststeiermark verfügbar. Text: Red. / Quelle & Foto: PA_Verbund
19 Ausgabe 110 - Juni 2025 | Region und Menschen | GANZ KURZE BERICHTE VR1-Partnerschaftsschießen 2025 - Gute Stimmung trotz Schlechtwetter Das Versorgungsregiment 1 des Österreichischen Bundesheeres lud dieses Jahr bereits am 5. Mai 2025 zum traditionellen Partnerschaftsschießen mit Energie Steiermark und GKB. VR1-Kommandantin Oberst Mag. Jasmine Krutzler konnte trotz sehr unfreundlicher Wetterbedingungen wieder viele Mitarbeiter:innen der beiden Partnerunternehmen am Grazer Schießplatz Feliferhof begrüßen. Die GKB war mit den beiden Geschäftsführer:innen Dr. Barbara Kleinert und Mag. Gerald Klug sowie weiteren Führungskräften hochkarätig vertreten. Neben den Schießbewerben mit dem Sturmgewehr 77 und der Pistole 80, gab es diesmal ein Rahmenprogramm mit Bogenschießen und Ballsportgeschicklichkeitsbewerben. Die Stimmung unter den Teilnehmer:innen und Soldat:innen war trotz Schlechtwetter und Kälte sehr gut. Nach erstklassiger Bewirtung klang das Partnerschaftsschießen mit einer schönen Sieger:innenehrung aus. GKBProkurist Mag. Dieter Monsberger konnte den 3. Platz beim Pistolenschießen (P80) erringen. Auf ihn und die anderen Gewinner:innen warteten schöne Preise und Pokale. Die GKB-Geschäftsführung und der Partnerschaftsbeauftragte Mag. Ernst Suppan dankten dem Versorgungsregiment 1 und seiner Kommandantin für die nette Einladung zur Veranstaltung und die hilfreiche Unterstützung der GKB im laufenden Jahr. Text: Red. / Fotos: ÖBH_VR1_Winkler Prok. Monsberger (M.) erhielt von Oberst Krutzler (2. v. l.) den 3. Preis im Pistolenschießen Geschäftsführer Mag. Gerald Klug beim Bogenschießen Geschäftsführerin Dr. Barbara Kleinert schießt scharf mit der Pistole
20 | Ausgabe 110 - Juni 2025 schaffen lebendig zu halten, damit seine Busfahrgäste deren Nostalgie hautnah erleben und genießen können. Die Nostalgiereisen mit historischen Bussen werden als geführte Pauschalreisen mit Reiseleiter in Zusammenarbeit mit AGATA-TRAVEL-TARNOW angeboten. Unterwegs im historischen Bus In Tagesreisen geht es zu immer neuen attraktiven Zielen. Geboten wird eine Mischung aus Kultur, Geschichte und Technik, die stets zur Epoche oder zum Charakter der Fahrzeuge passt. Das Highlight sind mehrtägige nostalgische Reisen, gestaltet im Stile der originalen Verwendung der Fahrzeuge. Da sich diese historischen Reisen von heute bekannten Reiseangeboten grundlegend unterscheiden, schon weil aufgrund der technischen Ausstattung ein straffes Programm nicht realisierbar wäre, setzen die Veranstalter:innen auf die Philosophie: NOSTALGIE-ERLEBEN-GENIESSENENTSPANNEN! Ganz egal, ob die historischen Busse für persönliche Anlässe, wie z. B. Geburtstags-, Jubiläums- oder Hochzeitsfeierlichkeiten oder ganz einfach nur für eine vergnügliche und entspannte Landpartie gemietet werden. Eine besondere Art des Reisens Diese „neue alte Art des Reisens“ lässt das einzigartige Abenteuer bereits am Abfahrtsort beginnen, der sich standesgemäß für Österreichs Tradition und Kultur beim Wiener Riesenrad befindet. Egal ob man mit dem blauen über 50 Jahre alten ÖBB-Europabus, einem Steyr SL12 aus dem Jahr 1972 oder mit einem der historischen Postbusse aus dem Jahr 1949 startet. Auf den Spuren der Vergangenheit sind sogar Reisen ins Ausland möglich. Mit den historischen PostbusMit dem Nostalgiebus an die Adria - Entschleunigendes Reisen wie zu Großmutters Zeiten ist wieder im Trend! Vom ehemaligen Massenverkehrsmittel zum echten GENUSSBUS: Ein Prädikat verliehen aus Liebe zur Sache, vermittelt nun den Charme von Busreisen aus der Vergangenheit! Schon vor über 10 Jahren entstand aus Freude an der Technik und zur Erhaltung historischer Busse, die Marke PHILISWELTEN. Gründer und Geschäftsführer Peter Philipich setzte sich im heimatlichen Burgenland zum Ziel, historische Busse und österreichisches IngenieursReportage: Reisespaß der Extraklasse – Unterwegs im Nostalgiebus REISEN | Unterwegs im Nostalgiebus Luxus im originalen Präsidenten-Salonbus
21 Ausgabe 110 - Juni 2025 | sen geht es in gemütlicher Fahrt mit Pausen, bei ansprechenden zur Geschichte des Fahrzeuges oder zur Kultur passenden Orten, ans Ziel. Wer Ruhe und Entspanntheit erleben möchte, kann wie unsere Großeltern per Postautobus an die Adria reisen. Erlebnisse inbegriffen, welche einem mit modernen Reiseverkehrsmitteln, welche in hoher Geschwindigkeit daran vorbeirauschen, verborgen bleiben. So ist es schon nahezu an der Tagesordnung, egal wo eines der historischen Fahrzeuge unterwegs ist, dass die Menschen an der Straße stehenbleiben und den Reisenden mit einem Lächeln im Gesicht freundlich zuwinken und in Erinnerungen schwelgen. Erreicht der Oldtimer dann sein Ziel, wird er von den Gastgeber:innen immer mit besonderer Freude empfangen und bekommt zumeist einen besonderen Ehrenplatz. Unterwegs mit dem Salonbus des Bundespräsidenten Ein ganz besonderes Erlebnis ist es natürlich, wenn es mit dem Star der Sammlung auf Tour geht. Der Saurer 5GVF-U „GRAN TURISMO“ mit dem Baujahr 1951 ist eine automobile Einzigartigkeit. Alle Menschen, die ihn sehen, sind von seiner besonderen Luxusausstattung als Präsidenten-Salonbus beeindruckt. Das Fahrzeug wurde 1958 vom Oberklassereisebus zum sogenannten „Konferenzbus“ umgebaut. Der einmalige Präsidenten-Salonbus stand bis 1984 ausschließlich in Diensten der österreichischen Bundespräsidenten und von deren Staatsgästen, wodurch man zu dem Bus früher einen Mindestabstand von 100 Metern einhalten musste. Nostalgiebusbetreiber Peter Philipich ist Mit dem ÖBB-Europabus stilecht und gemütlich zu Nostalgiebahnen in Österreich Unterwegs im Nostalgiebus | REISEN Gemütliche Landpartie mit dem historischen Oldtimer-Postbus besonders stolz darauf, dieses spezielle automobile Denkmal unseres Landes betreiben und pflegen zu dürfen. Im „staatlichen Ruhestand“ befördert es Gäste bei besonderen Reisen in eine prunkvolle Vergangenheit und lässt die Busfahrt zum Ereignis und Genusserlebnis werden. So ging es in einer mehrtägigen Urlaubsreise bereits zu den Schönheiten der Adria, wie den Städten Triest und Venedig, aber auch Mailand stand auf dem - zum Fahrzeug passenden - extravaganten Programm.
22 | Ausgabe 110 - Juni 2025 REISEN | Unterwegs im Nostalgiebus Die Sonderfahrten mit den Nostalgiebussen führen meist zu historischen Sehenswürdigkeiten GF Peter Philipich in seinem Element Der Arbeitsplatz des Busfahrers Historische Fahrzeuge für jeden Geschmack: Alte Technik soll erhalten bleiben! Verschiedene Busmodelle warten bei PHILIS-WELTEN auf Fahrgäste Entschleunigung als Ziel der Nostalgiebusfahrt Aber egal mit welchem Fahrzeug, immer steht das nostalgische Reisen mit historisch wertvollen originalen österreichischen Autobussen aus den 1940er bis 1970er Jahren im Zentrum des Erlebens. Das engagierte Team von PHILIS-WELTEN bringt die Fahrgäste in eine Zeit, in der Reisen noch ein Genuss war! Reportage: Mag. Ernst Suppan Quelle & Fotos: PHILIS-WELTEN
23 Ausgabe 110 - Juni 2025 | Saisonstart im Eisenbahnmuseum - Das TEML als Veranstaltungslocation Die Steirischen Eisenbahnfreunde starteten im Technischen Eisenbahnmuseum in Lieboch offiziell in die heurige Nostalgiesaison. Zum Saisonstart bzw. zur Ausstellungsöffnung am 1. Mai 2025 fand wieder das traditionelle Museumsfest mit Modellbahntauschbörse und Bewirtung sowie dem Familienradfahrtag der Gemeinde statt. Angeboten wurden auch zwei Shuttlefahrten mit dem „Roten Blitz“ zwischen Graz und Lieboch. Der historische Uerdinger Schienenbus der Baureihe VT10 begeisterte wieder unzählige Besucherinnen und Besucher. Aktuell arbeiten die Steirischen Eisenbahnfreunde an einem neuen Führerstandsimulator für das Museum. Die Saison dauert bis zum 26. Oktober 2025. Geöffnet hat das Technische Eisenbahnmuseum in Lieboch jeweils Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr. Führungen für Interessierte, Gruppen, Schulklassen u. a. werden auf Anfrage angeboten! StEF-Termine Juli - Sept. 2025 StEF-Clubabende: Termine auf Anfrage! 26. Oktober 2025 Saisonende im TEML: Modellbahntauschbörse und Sonderfahrten mit Bewirtung! Öffnungszeiten Museum: 1. Mai 2025 - 26. Oktober 2025 MI, FR, SA und SO jeweils 10:30 Uhr - 17:00 Uhr! An allen Feiertagen der Saison geöffnet! Infos & Anmeldungen: www.stef.at oder 0664/5116120 Nostalgieangebot und Eventlocation Die Steirischen Eisenbahnfreunde und die GKB bieten gegen entsprechendes Entgelt auch individuelle Nostalgiefahrten für private Personengruppen an. So können Interessierte den „Roten Blitz“ mieten oder das Technische Eisenbahnmuseum in Lieboch für Veranstaltungen buchen. Diesbezügliche Anfragen richten Sie direkt an info@stef.at Mitarbeit beim StEF? Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen und zum Vereinsleben der Steirischen Eisenbahnfreunde finden Interessierte unter www.stef.at oder auf der Facebook-Seite des Vereins. Die Eisenbahnfreunde suchen auch für die Auch private Sonderfahrten können bei den Steirischen Eisenbahnfreunden gebucht werden laufende Saison noch ehrenamtliche Helfer:innen für den Museumsbetrieb. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich gerne beim Verein melden – Kontakt: Obmann Christian Tudor 0664 / 5116120 Text: Redaktion / Foto: LTE-group & GKB_Dworschak Das Museum als Veranstaltungslocation
Österreichische Post AG FZ 22Z042909 F Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH Köflacher Gasse 35-41, 8020 Graz Zusendung unter Berücksichtigung der DSGVO
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