20 Jahre Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH

Für die Zukunft Köflach 7 S c h o n in der Vergangenheit hat die GKB auf gegenwärtige und zukünftige Anfor- dernisse reagiert. Die gesamte Infrastruktur wird laufend an moderne Bedürfnisse angepasst. Um eine höhere Taktfrequenz zu gewährleisten, wurde die Streckenhöchstgeschwindigkeit sukzessive erhöht, gleichzeitig – durch die Reduktion und den Ausbau der Bahnübergänge – auch die Sicherheit verbessert. Am Ausbau der Gleisinfrastruktur wird laufend ge- arbeitet. An den Bahnsteigen wurde ein Fahrgastinformationssystem installiert, Park & Ri- de-Anlagen errichtet. Schritt für Schritt werden auch entsprechende infrastrukturelle Notwen- digkeiten umgesetzt, umbehindertenMenschen die Benützung unserer Verkehrsmittel leichter zu ermöglichen. Die GKB verfügt über eine der neuesten Busflotten in Österreich und wird in Zukunft weiterhin bemüht sein, denNahverkehrmit den Linienbussen zu optimieren und so die Kunden/innenzufriedenheit weiter zu steigern. Über sechs Millionen Busfahrgäste und zwei Millionen gefahrene Kilometer im Jahr: Das macht die GKB zum erfolgreichsten Busunternehmen der Weststeiermark! Eine Elektrifizierung des gesamten Streckennetzes ist zentraler Bestandteil der Überlegungen zur stra- tegischen Weiterentwicklung der GKB. Der Betrieb von Zügen mit Diesel verursacht eine vermeibare Freisetzung von CO 2 und anderen unerwünschten Emissionen. Auf den GKB-Strecken werden bereits jetzt jährlich ungefähr 1,6 Mio. Zugkilometer erbracht, dadurch entstehen aktuell ungefähr 7.700 Tonnen CO 2 . In verschiedenen Prognosen und Planungen werden mittelfristig Steigerungen der Zugleistungen um bis zu 150 Prozent, also das 2½-fache des heutigen Verkehrs zur Deckung der Nachfrage vorhergesagt. Diese massive Verbesserung des Mobilitätsangebotes wür- de allerdings auch eine Erhöhung des fossil bedingten CO 2 -Ausstoßes auf geschätz- te 16.000 Tonnen pro Jahr bedeuten. Dies kann aber durch eine strategisch und planvoll umgesetzte Elektrifizierung des gesamten GKB-Netzes vermieden werden. Auf 30 Jahre gerechnet entsteht somit ein geschätztes Einsparungspotenzial von rund 480.000 Tonnen CO 2 -Emissionen.

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