L A G E B E R I C H T
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Projekte in Folgejahre verschoben werden mussten. Die Personalaufwen-
dungen stiegen im Wesentlichen aufgrund von Kollektivvertragsanpassungen
sowie einer Steigerung der Mitarbeiteranzahl.
Der Betriebserfolg des Jahres 2014 mit € 5,0 Mio. konnte im Jahr 2015 mit
€ 3,3 Mio. nicht erreicht werden. Im Gegenzug stieg das Finanzergebnis durch
den Verkauf der LTE an Rhenus von € 6,3 Mio. auf € 9,3 Mio. an. Das Vorjahr
enthielt bereits hohe Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften.
Der Jahresüberschuss hat sich durch den Verkauf der LTE steigern können.
Waren es im Jahr 2014 bereits erfreuliche € 11,9 Mio. konnte die GKB im Jahr
2015 einen Jahresüberschuss von € 12,6 Mio. erzielen.
Die Haupterlösquelle der GKB ist mit
beinahe 60% der Bereich Personen-
verkehr. Der Güterverkehrssektor
ist auf dem eigenen Streckennetz
weiterhin rückläufig. Die sonstigen
Erträge, die auch Zuschüsse für die
Erhaltung und den Betrieb der ei-
genen Infrastruktur beinhalten, sind
ebenfalls rückläufig. Im Verhältnis
zur Anzahl der Mitarbeiter liegen
die Gesamterlöse im Jahr 2015 bei
€ 123.378.- je Mitarbeiter, im Vorjahr
waren es € 139.773.- je Mitarbeiter.
Grund für den Rückgang sind deut-
lich geringere Erlöse im Bereich Gü-
terverkehr.
Rund 50% der gesamten Aufwen-
dungen sind durch Personalkosten
verursacht. Die Abschreibungspositi-
onen machen mittlerweile über 10%
aus. Materialaufwand und Sonstiger
Aufwand enthalten vorwiegend Er-
haltungsleistungen für Infrastruktur
und Fahrpark sowie Ausgaben für
Treibstoff. Bricht man die Aufwen-
dungen auf die Anzahl der Mitarbei-
ter herunter so ergibt sich folgendes
Bild. Der Personalaufwand je Mit-
arbeiter steigt auf € 59.169.-, der
Vorjahreswert lag bei € 58.083. Der
Gesamtaufwand je Mitarbeiter sinkt
weiterhin von € 127.168.- im Jahr
2014 auf € 115.397.- im Jahr 2015.